Die Fledermaus ist ein Säugetier und gehört zur Ordnung der Fledertiere. Es gibt weltweit etwa 1.400 verschiedene Fledermausarten, von denen einige auch in Deutschland vorkommen.
Fledermäuse sind nachtaktive Tiere und haben sich perfekt an das Leben im Dunkeln angepasst. Sie orientieren sich mithilfe von Echoortung, einem System, bei dem sie hochfrequente Töne abgeben und anhand der Echos die Umgebung wahrnehmen können. Dadurch können sie Hindernisse erkennen und ihre Beute, bestehend aus Insekten, lokalisieren.
Die meisten Fledermäuse leben in Kolonien und haben ihre Ruheplätze in Höhlen, aber auch in Baumhöhlen oder Gebäuden gefunden. Ihre Flügel bestehen aus einer dünnen, elastischen Haut, die sich zwischen den verlängerten Fingern und den verlängerten Arminneren spannt. Dadurch können sie sehr wendig fliegen und sich auch in engen Gängen und großen Schwärmen bewegen.
Fledermäuse spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem, da sie durch ihre nächtlichen Aktivität einen großen Einfluss auf die Insektenpopulation haben. Darüber hinaus sind sie auch Bestäuber für verschiedene Pflanzenarten. Einige Fledermausarten sind jedoch vom Aussterben bedroht, hauptsächlich aufgrund von Lebensraumverlust und dem Gebrauch von Pestiziden.
Um die Fledermäuse zu schützen, gibt es verschiedene Maßnahmen wie den Erhalt von Naturschutzgebieten, den Bau von Fledermauskästen und die Förderung von Insektenlebensräumen.
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